Aus Gretes Lieferung vom 21.04.2016:
Eine Handvoll Spinatblätter mit Stielen
Eine Handvoll Stielmus/Rübstiel
Eine Handvoll scharfer Asiasalat
Noch dazu:
eine halbe, reife Mango
eine reife Banane
ein halber Apfel
ca 50-80 ml Wasser
Nach Geschmack etwas Agavendicksaft oder ein anderes Süßungsmittel
Alle Zutaten etwas zerkleinern und ab in den Mixer!
Ich mag vor allem die leichte, fast senfartige Schärfe des Asiasalats
Am 1.05.2015 schrieb Martina: Geneigte Gemüsegourmets, vorige Woche bekamen wir ja eine recht große Meerrettich-Wurzel, die sich im Gemüsefach des Kühlschranks zwar lange bevorraten lässt, aber vielleicht für manche doch eine kleine Herausforderung darstellt, wie sie sich abwechslungsreich verwenden lässt. Deshalb will ich Euch mein Rezept für einen Rote-Beete-Salat mitteilen, das ich inzwischen schon zweimal ausprobiert habe und das ich sehr lecker finde.
Rote-Beete weichkochen (bei großen Knollen ca. 1 Std Kochzeit; wenn man’s eher knackiger mag, entsprechend kürzer), abkühlen lassen, dünn abschälen und in feine Scheiben schneiden. Die Scheiben fächerartig in eine Form legen (ich mache mehrere Schichten, wie bei einem Auflauf). Salzen, pfeffern, fein geschnittenen Knoblauch drüber geben, dann mit Zitronensaft und Olivenöl beträufeln. Geriebenen Meerrettich drüber geben (etwa so, wie man bei Aufläufen Parmesan oder sonstigen Käse drüber streut), darüber viel fein gehackte Petersilie. Alles für die zweite oder dritte Schicht wiederholen. Mit Meerrettich und Petersilie abschließen. Zudecken und ein paar Stunden durchziehen lassen.
Je mehr der Salat durchgezogen hat, desto aromatischer schmeckt er. Allerdings bleibt dann auch der Meerrettich nicht weiß, sondern wird pinkfarben. Auch verliert er durch das Ziehen an Schärfe. Wenn man den Salat also am Vortag zubereitet, kann man entsprechend etwas mehr Meerrettich verwenden. Wenn man ihn gleich essen will, dann eher etwas sparsamer. (Meine Mengenrelation: auf 3 große Rote-Beete-Knollen verwende ich ein halb-daumengroßes Stück Meerrettich-Wurzel).
Denn frisch gehobelt, ist er schon ziemlich scharf! Ich musste jedenfalls beide Male beim Reiben heftig weinen …
Das Ergebnis ist absolut überzeugend — probiert’s aus!
Schönes Wochenende und viele Grüße
Martina
Am 21.05.2015 schrieb Katharina: Liebe Rhabarberfreunde,
nur ganz fix, bevor ihr euren Rhabarber verarbeitet und die Schalen in den Müll wandern: wir haben sehr leckeren Sirup daraus gekocht (also aus den Schalen). Einfach die Schalen im Wasser mit Zucker und Zitrone auskochen. Mengen etwas nach Gefühl, ich hatte ca. 1 Liter Wasser, 300-400 gr. Zucker und zwei Zitronen (bei der Schalenmenge die bei der letzten Rhabarberlieferung anfiel). Schalen und kleingeschnittene Zitronen halbe Stunde auskochen, dann alles durch ein Tuch abseien und die Flüssigkeit noch mal ca. eine halbe Stunde einkochen lassen, bius es dickflüssiger wird. Nicht zu zäh werden lassen, es dickt beim Abkühlen noch ein. Dann mit Sprudel oder Sekt aufgießen. Hält sich in sauberer Flasche im Kühlschrank auch länger.
Viele Grüße,
Katharina
P.S.: inzwischen haben wir gelernt, dass Rhabarber gar nicht geschält werden muss. Sirup schmeckt natürlich trotzdem 😉
Ilse schrieb am 19.06.2014: Der Wirsing kam bei mir gleich gestern Abend auf den Tisch: rote Zwiebel anbraten, kleingeschnittener Wirsing dazu, mit Sahne ablöschen und den Zesten einer Zitrone bestreuen – danke für den Tipp, Christiane W.!
gefüllte Paprikatomaten
Ilse schrieb am 23.09.2013: mit einer Mischung aus Reis oder Hirse, frischen Kräutern, geriebenem Käse und 1 Ei gefüllt und ca. 15 Minuten in der bedeckten Pfanne geschmort sind die Paprikatomaten köstlich!
Katharina schrieb am 25.08.2014:
Aus gegebenem Anlass habe ich mal Rezepte für den kleinen grünen Kürbis, den ich noch aus meiner Zeit aus Argentinien kenne, herausgesucht. Dort war der zapallito fast ein Grundnahrungsmittel für uns. Ob er einen eigenen deutschen Namen hat, weiß ich gar nicht – ich habe ein bisschen gesucht, aber nichts gefunden [inzwischen wissen wir von Grete, dass er Zappho heißt]. Scheint ja noch nicht so verbreitet hier zu sein, weshalb eigentlich alle fragen: und was mache ich jetzt damit? Viele mögen ihn auch erstmal nicht, aber ich finde, es kommt ganz auf die Zubereitung an. Man kann ihn sehr lecker zubereiten, und ich habe mal ein paar spanische Rezepte rausgesucht.
Mir fehlt die Zeit, sie detailliert zu übersetzen, aber eine „Kurzanleitung“ hier:
1. Kürbis-Schnitzel/Milanesa de zapallito: in Scheiben schneiden, kurz blanchieren, panieren (mit Ei oder Senf), in die Pfannem von einer Seite braten, wenden , Tomatenscheibe und Käse drauf, Deckel zu und nicht anbrennen lassen. Ist unser Favorit.
2. Quiche/Tarta mit geraspeltem zapallito: Kürbis, Zwiebeln und Paprika raspeln, mit Schafskäse, geriebenem Käse und der Lieblings-quiche-Soße (e.g. Ei, creme-fraiche etc.) mischen, auf Boden setzen, backen
3. Natürlich gehts auch super gefüllt, wir fanden es mit roten Linsen in Tomatensud hervorragend.
4. Im Ofen, zusammen mit Tomaten, Zwiebeln, Zucchini, Paprika, Kartoffeln und was auch immer, in Olivenöl und Salz
5. Im Gemüseeintopf (da habe ich jetzt auch Würfel blanchiert und eingeforen)
Grete schrieb am 1.08.2013: Schwarzkohl kann roh gehackt und mit Knoblauch, Zwiebel, Mayonaise, Salz, Pfeffer angemacht werden, dann auf ein warmes Schwarzbrot gelegt… ist sozusagen die mecklenburger Antwort auf Bruscetta- und sehr lecker.
Ilse schrieb am 23.05.2014: Gretes Kürbismarmelade habe ich mit Mascarpone vermischt, ein wenig gemahlenen Chili beigefügt und mit einem Blättchen Zitronenminze garniert: ein aparter Nachtisch
Am 29.11.2012 schrieb Ursula: Kohl-Linsen-Gemüse – indisch
(Rezeptkreation: Stefan Thole)
für 4 Personen
600 g (netto) Weißkohl in feine Streifen schneiden
50 g Zwiebeln grob schneiden und auf einen Teller
geben.
100 g rote Linsen abwiegen
Getrennt folgende Gewürze bereitstellen (auf kleine Teller, Eierbecher, o.ä.):
1 gehäuften TL Kreuzkümmelsamen und
1 gehäuften TL Koriandersamen in einem Mörser „bearbeiten“ und auf
einen Teller geben (alternativ können auch
gemahlene Gewürze verwendet werden).
1 TL (schwarze/braune) Senfsamen 2. Teller
½ TL gemahlenener Kreuzkümmel und
½ TL Kurkuma 3. Teller
300 ml Wasser bereit stellen
30 g Palmfett/Kokosfett in einem Topf schmelzen.
Gewürze unter gelegentlichem Rühren darin anbraten:
1. Senfsamen – Wenn sie anfangen zu „hüpfen/knuspern
2. „gemörserte“ Samen – einige Sekunden
Topf evtl. von der Kochstelle nehmen – Gewürze dürfen nicht verbrennen!
3. gemahlene Gewürze – einige Zeit braten
4. Zwiebeln – kurz mitbraten
Den Kohl mit den Gewürzen mischen,
danach die Linsen so dazugeben, dass
sie möglichst weit unten liegen.
300 ml Wasser und
1 gestrichenen TL Meersalz dazu und gar kochen (20-30 Minuten).
Achtung: Es könnte sein, dass noch etwas
Wasser während des Kochens dazu
gegeben werden muss.
Nach der Garzeit
2-3 TL Tomatenmark unterrühren und evtl. noch mit Salz
abschmecken.
Mit Korianderblättern garnieren?
Am 29.11.2012 schrieb Ursula: Blaukrautsalat Herbstfreude
(abgewandelt aus: „Die Naturküche – Vollwertkost ohne tierisches Eiweiß“
Helma Danner
Zutaten für 4 – 5 Personen
500 g Blaukraut (netto) Vom Kohlkopf die äußeren Blätter
entfernen, Rest hobeln (in feine Streifen
schneiden oder mit der Rohkostmaschine:
Scheibentrommel). Strunk wird
verwendet!. Mit
½ TL Vollmeersalz bestreuen und mit den Händen gut
durchkneten und ca. 30 Min. stehen
lassen.
3 EL Obstessig
4 EL Öl
1 TL Senf cremig rühren
wenig kleingehackte Zwiebel dazugeben.
200 g Äpfel und
300 g Orangen ( 2 Stück) würfeln und zum Blaukraut geben. Mit der
Soße übergießen und gut mischen.
Krautsuppe Kalinka
(abgewandelt aus: „Die Naturküche – Vollwertkost ohne tierisches Eiweiß“ –
Helma Danner)
Zutaten für 9 – 10 Teller
1250 ml Wasser mit
1 gut gehäuften EL Gemüsebrühe zum Kochen bringen.
In der Zwischenzeit
300 g Weißkraut fein hobeln (in dünne Streifen schneiden
oder mit der Rohkostmaschine:
Scheibentrommel).
300 g Kartoffeln sauber bürsten und mit Schale in ca. 1 x 1
cm große Würfel schneiden. Das Gemüse
mit
2 Lorbeerblättern und
knapp ½ TL Kümmel in die kochende Brühe geben und 20 – 30
Min. leicht kochen lassen.
200 g Sauerkraut feinschneiden.
Nach der Garzeit das Gemüse von der
Kochstelle nehmen und das Sauerkraut,
20 g Butter und
Pfeffer (frisch gemahlen) unterziehen, abschmecken.
3 EL Sauerrahm unterrühren.
Am 29.11.2012 schrieb Ursula: Weißkohl – indisch
(Rezeptidee: Stefan Thole)
Zutaten für 4 Personen
800 g Weißkohl klein schneiden oder mit der Rohkostmaschine
(Scheibentrommel) raspeln.
1 Zwiebel würfeln
1 Stück Ingwer reiben
30 g Butter in einem Topf schmelzen
1 geh. TL Curry darin einige Sekunden unter Rühren
„anbraten“, danach den Ingwer und die
Zwiebeln dazu und einige Zeit mitbraten.
Den Kohl dazu, gut umrühren und kurz
andünsten.
Mit 150 ml Wasser ablöschen und mit
½ TL Kreuzkümmel
¼ TL Schwarzkümmel
¼ TL Kümmel und
1 geh. TL Gemüsebrühe würzen und gar kochen. Abschmecken.
Liebe Leute,
bei uns war gestern Kürbistag, einer von Gretes Jumbos hat uns mit einem Riesentopf Suppe und einem American Pumpkin Pie versorgt. Da ich so einen Kuchen noch nie gemacht hatte und die Erfahrung mit dem Internetrezept etwas durchwachsen war, so dass ich bei den Mengen ziemlich variieren musste, will ich Euch davon berichten.
Bei unserem Treffen hatten wir ja auch darüber gesprochen, ob man den Kürbis wohl besser schälen sollte oder nicht. Ich habe nur die Kerne rausgeholt, die Schale aber dran gelassen und die prächtig orangefarbene Frucht in großen Stücken und ganz wenig Wasser gegart. Dann pürierte ich und musste feststellen, dass die äußerste feste Schale wie Fetzen festen Pergamentpapiers das Püree durchsetzte — wenn auch nicht schädlich, so doch nicht wirklich genießbar und in der papierenen Konsistenz eher störend, also sammelte ich die Fetzen heraus. Empfehlung: Wenn man den Kürbis vorneweg nicht schälen mag, sollte man vor dem Pürieren die äußerste Haut von den größeren Stücken einfach abziehen, das geht ganz gut.
Das entstandene Kürbispüree schmeckte wunderbar kräftig und süß, deshalb ist die Sorte für die Zubereitung von süßem Kürbiskuchen vermutlich ideal:
Habe für eine Pieform von 26 cm Durchmesser aus 250 g Mehl, 125 Butter, 80 g Zucker, 1 Prise Salz und 1 Ei einen Mürbteig zusammengeknetet, ausgerollt und in die Form gelegt.
Ofen auf 220 Grad vorheizen.
Für die Füllung 500 g Kürbispüree mischen und verrühren mit 200 g braunem Zucker (der dem Ganzen allerdings eine braune Farbe gibt, will man eher bei Orange bleiben, sollte man helleren Zucker verwenden — auch bei der Zuckermenge könnte man bestimmt zurückhaltender sein, aber wie auch die Zuckerart ist das natürlich Geschmackssache), 1 TL gemahlenem Ingwer, 1 TL Zimt, 1/4 TL Salz, 2 Eier, 1/4 l Milch, zuletzt noch 2 EL zerlassene Butter zugeben.
Diesen ziemlich flüssigen Guss gießt man in den Mürbeteigboden. Nach ca 5 Min. Backzeit runterschalten auf 180 Grad, dann noch gut 45 Minuten weiterbacken.
Der Kuchen schmeckt sehr gut, sättigt aber ungemein, ist als Nachspeise also fast zu mächtig, eher was Gutes für den Hunger zwischendurch. Und bei den angegebenen Zutatenmengen kann ich fürs Gelingen so gut wir garantieren — vorstellen könnte ich mir übrigens auch, in den Guss Zitronen- oder Orangenschale oder auch frischen Ingwer zu geben …
Beim nächsten Mal vielleicht!
Euch allen noch einen schönen Sonntag und eine gute Woche, mit schönen Grüßen von
Martina
Am 311.2014 schrieb Martina: Ich habe damit eine tolle Lasagne gekocht:
Kürbis schälen, klein schneiden, in einem Topf ohne Fett anschwitzen. Möhre-Sanddorn-Saft zusammen mit 2 Sternanis und etwas klein geschnittener Chili-Schote zugeben (Kürbis sollte gut bedeckt sein), zugedeckt weichkochen. Sternanis entfernen, Kürbis pürieren, bis eine sämige Soße entstanden ist. Salzen.
Shitakepilze zerkleinern, in Butter oder Bratöl anbraten, mit etwas Sojasoße ablöschen, beiseite stellen.
Petersilie wiegen, Feta-Käse bereitstellen.Jetzt in Lasagne-Form abwechselnd schichten: Kürbissoße, Lasagneblätter, Pilze, Petersilie, zerbröselten Feta … mit Kürbissoße abschließen.
Mit geriebenem Pecorino-Käse bestreuen. Im Ofen backen, bis die Lasagne gar ist.Schmeckt jedenfalls hervorragend!Liebe Grüße von Martina
Topinambur-Suppe
….Butter schmelzen (50 g), Zwiebeln (200 g) anschwitzen, gebürsteten Topinambur (1 kg) in Scheiben schneiden und mit zwei Knoblauchzehen bei kleiner Hitze weiter anschwitzen. Salzen und etwas Muskat zugeben. Mit Gemüsebrühe auffüllen, dass der Topinambur knapp bedeckt ist. Zugedeckt bei kleiner Hitze ca. 20 Minuten garen. 150 g Creme Fraiche zufügen und mit einem Zauberstab pürieren. Wenn die Suppe zu dick ist, noch etwas Gemüsebrühe dazugeben. Mahlzeit………….
Am 06.06.2015 schrieb Dörte: Diese Woche gab es Dinkelmehl von Grete. Soweit ich begriffen habe, baut sie Dinkel an, um auf den Feldern Abwechslung durch Fruchtfolgen zu haben. Aber dazu kann sie wahrscheinlich mal Gelegenheit mehr sagen.
Letzten Herbst habe ich mit dem Dinkelmehl ein einfaches Brotrezept gemacht, wofür es sich sehr gut eignete. Kennt ihr das „Brot ohne Kneten“? Dieses Rezept, das wohl als erstes in der New York Times veröffentlicht wurde, macht schon seit Längerem die Runde. Es ist genial einfach und macht keine Arbeit – man muss dem Brot nur Zeit lassen! Wie ich festgestellt habe, ist das Rezept auch ideal um div. unterschiedliche Mehlreste von Dinkel und/oder Weizen zu verwerten. Die Mischungen machen das Brot nur reizvoller.
Für zusätzliche geschmackliche Noten kann man selber sorgen und experimentieren. Es können z.B. Sonnenblumenkerne mit hinein, einmal habe ich fein gehackten Rosmarin dazugetan. Kümmel bietet sich an etc.
So nun zum Rezept:
Topf: Ihr braucht einen feuerfesten (also für den Backofen geeigneten) Topf mit Deckel. Er kann aus Metall sein oder aber auch Keramik. Zu klein sollte er nicht sein. Wichtig ist, dass auch der Deckel die Hitze übersteht. Ich denke, man kann auch mit Alufolie abdecken, wenn man keinen Deckel hat.
Zutaten: Mehl, Hefe, Wasser, Salz und Zucker
800 gr. Mehl
1 EL Salz
1 TL Zucker
10 gr Hefe (1/4 Würfel) oder 1/2 TL Trockenhefe (3 gr.)
650 ml lauwarmes Wasser
Teig: Mehl, Salz, Zucker abwiegen und vermengen. Die Hefe im laufwarmen Wasser auflösen, dann das Wasser zur Mehlmischung geben und kurz umrühren mit Backlöffel etc. (Keinen Aufwand betreiben oder besonders gründlich sein.) Jetzt muss der Teig gähren, dafür sollte er großzügig Zeit bekommen. Ich decke die Schüssel ab und stelle sie erstmal für ca. 12 Stunden in den Kühlschrank. Dann nehme ich sie raus und lasse sie wieder ungefähr 12 Stunden stehen. Dadurch geht der Teig ganz langsam.
Ofen: Hitzebeständigen Topf in den Backofen stellen und auf 200 Grad erhitzen. Achtung: ohne Deckel.
Den heißen Topf aus dem Ofen nehmen und jetzt den Teig hineingeben. Dafür zunächst eine Fläche gut mit Mehl bedecken. Den recht flüssigen Teig darauf geben und mit den Händen dann „falten“, d.h. die Seiten übereinander legen. Dann mit beiden bemehlten Händen darunter fassen und den Teig einfach in den Topf fallen lassen. Wem das zu umständlich erscheint, der kann einfach den Boden des erhitzen Topfes gut mit Mehl bestreuen und den Teig dann direkt aus der Schüssel einfüllen. Nun den noch kalten Deckel drauf und sofort ab in den Backofen.
Backzeit: Bei 200 Grad 80 Minuten backen, dann den Deckel abnehmen und weitere ca. 45 Minuten backen. So wird das Brot knusprig.
Fertig: Brot auskühlen lassen und dann am besten nochmals 12 Stunden in den Brotkasten legen. Das fertige Brot hat eine harte Kruste, die lässt sich erst gut schneiden, wenn es noch im Kasten oder in einer Plastiktüte gelagert wurde.
Und: gutes Brot schmeckt nach Tagen immer besser!
Viel Erfolg wünscht euch Dörte
Kiez & Land ist ab sofort auch in Pankow vertreten! Mit dem Naturkostladen Tilia haben wir – wie wir finden – einen ganz tollen Kooperationspartner gefunden, so dass Gretes Gemüse jetzt auch im Norden Berlins abgeholt werden kann. Die Abholstelle Pankow nimmt ab sofort auch noch Mitglieder auf. Bitte meldet euch unter pankow [at] kiezundland.de.
Naturkostladen Tilia (Foto: Dörte)
Abholzeiten sind Donnerstag 12 bis 18:30 Uhr, Freitag 9 bis 18:30 Uhr im Naturkostladen Tilia, Berliner Str. 101A, 13189 Berlin.
Über den Winter ist sehr viel passiert bei uns, und in Kürze werden alle Ergebnisse auch hier auf der Seite nachzulesen sein. Gestern haben wir uns aber erstmal über eine sehr frühlingshafte Winterlieferung gefreut – Winterlieferung deshalb, weil erst im Mai die Saison so richtig losgehen wird, und bis dahin nur die Mitglieder Gemüse bekommen, die auch über den Winter dabei waren.
Allerdings gab es so eine Winterlieferunsgmöglichkeit zum ersten und auch zum letzen Mal, denn eines der wichtigsten Ergebnisse unserer Weiterentwicklungsarbeit ist, dass wir in Zukunft alle das ganze Jahr hindurch zahlen. Die ersten Radieschen werden also dann für alle sein – wie schön!
Während es sonst höchstens mal einen Blick in die anderen Kisten gab, ob die Ernteanteile auch wirklich gleich groß waren, sind diese Woche die (moralischen) Anforderungen höher: nehme ich jetzt wirklich die zwei schönen großen Tomaten…? Denn diese Woche kam die Lieferung etwas anders als sonst. Nicht jeder Ernteanteil war einzeln in einer Kiste, sonder jede Gemüsesorte. Das heißt, jede_r Abholer_in durfte sich die Sachen selbst zusammensuchen. Der Lauch war allerdings gebündelt und die Kartoffeln in Tüten verpackt – Grete hatte es uns also doch wirklich einfach gemacht. Eine Liste lag aus, die Kisten waren beschriftet wenn es mehr als ein Teil war (z.B. Tomaten), und der Biolino-Dienst war gut instruiert.
08.10.2015: Wir dürfen uns unser Gemüse selbst zusammensuchen
Die allermeisten Mitglieder hatten gar keine Probleme und fanden sich gut zurecht. Dafür war es für die „normalen“ Biolinokunden etwas verwirrend: ein Kunde war erstaunt, wie viel Gemüse heute da ist, und eine Kundin freute sich, dass sie den Lauch endlich gefunden hatte. Leider war der Lauch dann doch nicht zu verkaufen… Wenn nicht alles in einzelne Kisten verpackt ist, dann ist es eben nicht so deutlich, dass unser Gemüse nicht zur Biolino-Ware gehört. Aber da sollte sich eine Lösung finden lassen. Ob für uns Mitglieder alles geklappt hat, wissen wir natürlich erst morgen, wenn die Abholzeit vorbei ist – hoffentlich sitzt der_die Letzte dann nicht mit den winzigsten Tomaten und dem kleinsten Raddicchio da!
Das Prinzip des Selbst-Zusammenstellens ist für viele SoLaWi-Gruppen völlig normal – und manche wiegen auch ihre Kartoffeln noch ab usw.- , für Kiez&Land war es das bisher nicht. Ganz am Anfang kam das Gemüse unsortiert und mit Listen, aber selbst für die sehr wenigen Mitglieder damals war das keine gute Lösung, und manche gingen leer aus oder es gab andere Probleme. Deshalb wurden die Kisten eingeführt, die natürlich für Grete und ihr Team einen ziemlichen Arbeitsaufwand bedeuten. Aber wir fanden es trotzdem wichtig und richtig, sie weiterhin beizubehalten, denn Frust und Ärger beim Abholen sind einfach nicht schön für die Gruppe.
11.06.2015: viele, viele Kisten
Allerdings sind wir so sehr gewachsen, dass es ein Platzproblem und ein Kistenproblem gibt: mehr Leute brauchen mehr Kisten und mehr Kisten brauchen mehr Platz im Auto. Auf dem Foto vom Juni seht ihr, wie viel Platz die Einzelkisten auch im Biolino wegnehmen im Vergleich zu den Selbstnehmkisten (und auf dem Foto sind noch nicht einmal alle Kisten drauf…).
09.07.2015: Kistenturm vor dem Biolino
Wir werden also mal sehen, wie es in Zukunft weitergeht. Sicherlich bekommen wir in den nächsten Wochen auch wieder Einzelkisten. Sollten es aber wieder Selbstnehmwochen geben, dann heißt es: bei der Angabe „zwei Tomaten“ lieber eine kleine und eine große nehmen, und nicht zwei große….
Grete mit den ersten Treptow-Kisten im Café Grenzenlos (Foto: Ilse)
Etwas verspätet hier jetzt die schöne Nachricht, dass in Treptow am 3. September die Lieferungen angefangen haben! Schon zweimal wurde die neue Abholstelle im Café Grenzenlos beliefert, und die Rückmeldungen sind bis jetzt rundrum positiv.
Wer Interesse hat, in Treptow mitzumachen, findet hier weitere Infos. Außerdem holen jetzt ein paar Schöneberger in Treptow ab, so dass wir auch im Biolino wieder Platz für ein paar wenige neue Mitglieder hätten. Weitere Infos hier.
Grete hat Gemüse in Hülle und Fülle, und unsere bisher einzige Abholstelle im Biolino in Schöneberg platzt aus allen Nähten. Deshalb wird es vermutlich schon bald die Möglichkeit geben, Gretes Gemüse auch in Treptow abzuholen. Aktuell sind wir im Gespräch mit einer potenziellen Abholstelle und halten euch auf dem Laufenden, ob es dort klappt. Wer Interesse hat, in Treptow dabei zu sein, kann eine Mail an treptow [at] kiezundland.de schicken. Auch Interessenten aus anderen Stadtteilen als Schöneberg und Treptow können sich gerne unter info [at] kiezundland.de melden – Grete möchte ihren CSA-Abnehmerkreis erweitern und würde sich über die Gründung weiterer Abholstellen freuen.
Gestern abend haben sich Grete, Menschen aus dem Orga-Team und interessierte neue Mitglieder getroffen, um über mögliches neues Wachstum zu sprechen.
Wachstumstreffen am 18.06.2015 im Kreis 5 in der Crellestraße.
Grete hat Gemüse und noch etwas Platz im Auto, es gibt noch Interessenten im Schöneberg und in anderen Stadtteilen – das ruft nach einem weiterem Ausbau der Gruppe. Allerdings hat das Wachstum auf aktuell 60 Mitglieder schon ziemlich viel Arbeit gemacht, so dass geklärt werden muss, ob und wie ein solcher Ausbau gestemmt werden kann. Nachdem wir aber beschlossen haben, dass wir es wollen und uns grundsätzlich in der Lage sehen, die organisatorischen Fragen zu lösen, kann es jetzt mit den ersten vorsichtigen Schritten losgehen. Wir halten euch über die Entwicklung auf dem Laufenden!
Der Ernteanteil vom 11.06.2015 mit viel Salat. Darunter auch wieder der gutaussehende Till (Foto: Ilse)
Gestern konnten wir acht neue „Testesser(gemeinschaften)“ in der Gruppe begrüßen. Bei schönstem Wetter konnten sie – und alle anderen Kiez & Land Mitglieder ihre Kiste im Biolino abholen und dabei auch Ilse, Sabine und Katharina kennen lernen, die diese Woche vor Ort waren, um beim Abholen mit Infos und Hilfe zur Seite standen. Es gab wieder wunderbar viel Salat, und dazu noch Lauchzwiebeln, Kresse, Koriander und Radieschen – davon ein Bund, er zwar nicht „marktfähig“gewesen wäre, aber trotzdem herrlich schmeckte. Davon konnten sich auch Mitglieder der jüngeren Generation überzeugen, die sich sofort darüber hermachten.
Hannah und Joshua essen Radieschen – auch ohne Salz (Foto: Ilse)
Sie schmeckten auch ohne Salz – was eindeutig als Qualitätskriterium gewertet wurde!
Ernteanteil 07.05.2015: Asiasalat, Rucola, Radieschen, Frühlingszwiebeln, junger Knoblauch, Petersilie, Spinat und ein Töpfchen Basilikum (Bild: Corinna)
Viele glückliche Kiez & LandlerInnen haben gestern ihren ersten regulären Ernteanteil der Saison abgeholt.
Cora mit ihrem Ernteanteilam 07.05.2015 (Bild: Ilse)
Der Frühling lässt grüßen, und Grete hat uns wirklich so richtig verwöhnt: es gab Radieschen, Spinat, Rucola, Asiasalat, Pertersilie, Frühlingszwiebeln, einen jungen Knoblauch und ein Töpfchen Basilikum. Einfach wunderbar!
Die Schafskäselieferung vom 07.05.2015 mit persönlichem Gruß von Claudia und den Schafdamen (Bild: Ilse)
Auch Schafskäse-Tag war gestern, und mit dabei war eine persönlichen Botschaft von Claudia und den Schafdamen an alle Schafskäse-AbholerInnen.
Die neu eingerichteten Abholdienste haben hervorragend funktioniert: Agnes und Marcus saßen zwischen 16:00 Uhr und 19:45 Uhr im Biolino bereit, um neuen (und auch manchen alten) Mitgliedern die Abholprozedur zu erklären und Fragen zu beantworten – eine große Entlastung für die Biolino-Mitarbeiter und ein schöne Gelegenheit für Kiez & Land-Gespräche und besseres Kennenlernen.
Agnes und der Kistenstapel beim ersten Biolino-Dienst der Saison am 07.05.2015 (Bild: Ilse)
Viele Biolino-Kunden haben ganz neidisch auf unsere tollen, gut gefüllten Kisten geschaut. Wir sind mit unglaublichen 50 Mitgliedern in die neue Saison gestartet, nachdem es beim letzten Saisonbeginn acht Ernteanteile waren. Aber vielleicht gibt es ja demnächst noch ein paar weitere neue Mitglieder?
So oder so war es ein wunderbarer Saisonauftakt und wir freuen uns auf sehr viele, grün-bunte Donnerstage in diesem Jahr.